Streben nach Glück

45. Beitrag

Ich bin Mutter geworden, ohne dich in den Armen halten zu dürfen.“, dieser Satz hat mich tief betroffen gemacht. Warum wird in unserer Gesellschaft das Streben nach Glück den Frauen so verkauft, dass sie sich gegen ihre Kinder entscheiden. Entweder, dass sie sie nicht leben lassen, oder wenn, dann so schnell wie möglich in die Krippe abschieben sollen. Oft ist Einsamkeit, Angst vor dem Alleingelassen werden oder die Angst mit dem Kind, den Kindern nicht zurechtzukommen, die die Frauen bedrücken. Das Finanzielle spielt oft keine entscheidende Rolle. Es wäre ein leichtes, diese Ängste ernst zu nehmen und den Betroffenen zu helfen.

„Jede Frau in Nöten braucht jemanden, der ihr zuhört. Oft freut sich die Frau auf ihr Kind, aber sie steht unter Druck, der meistens von außen kommt. Daher braucht sie Begleitung und vor allem Beziehungen.“, so Natalie Bayer-Metzler.

Giuseppe Gracia hat in seinem Buch „Das therapeutische Kalifat“ die Meinungsdiktatur im Namen des Fortschritts beleuchtet und beim Lesen ist mir der Zusammenhang oder besser gesagt das Unmöglich machen der Glücksuche in unserer Gesellschaft klar geworden. Denn „eine liberale Gesellschaft müsste allen Mitgliedern eine gedankliche-moralische Sphäre der Freiheit garantieren und deswegen Macht strikt trennen von Fragen der Moral und persönlichen Werte“, so der Autor.  Mein Lieblingssatz in diesem lesenswerten Buch: „Wir riskieren zu vergessen, dass die Würde des Einzelnen immer auch das Recht bedeutet, für voll genommen zu werden – so uninformiert, desinteressiert oder dumm der Mensch sich auch anstellen mag. Dummheit ist kein Freibrief für staatliche Bevormundung – und Freiheit kein Vorrecht der Gescheiten.“

„Und dann klopft dein Herz an deinen Verstand und sagt: „Lass mich rein“, dieser Text passt wunderbar.


Natalie Bayer-Metzler,

verheiratet und glückliche Mutter, wohnt mit ihrer Familie in Vorarlberg. Weil wir uns beide für den Lebensschutz engagieren, haben wir uns von Anfang an sehr gut verstanden.
Sie ist gelernte Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester. Zudem hat sie eine Ausbildung in Logotherapie nach Viktor E. Frankl absolviert.
Natalie setzt sich seit mehr als 10 Jahren für den Menschenschutz ein. Sie begleitet und berät Frauen, die ungewollt schwanger sind.
Natalie berichtet: “Ratsuchende Frauen wenden sich mit ihren Fragen und Nöten an unsere anonyme und kostenlose Telefonberatungsstelle. Mit meinem Team unterstütze ich Frauen im Schwangerschaftskonflikt. Wir organisieren auch die Vermittlung an geeignete Beratungsstellen in ganz Österreich.”
In den zahlreichen Beratungsgesprächen stellt sie immer wieder fest: “Die Kosten und Bemühungen für ein Kind können niemals höher sein als sein Wert, weil jeder Mensch einzigartig ist.”
Diese Wahrheit soll uns ermutigen, für die Rettung eines Menschenlebens alles zu geben.

Jede Frau braucht in erster Linie jemanden, der ihr zuhört und sie nimmt wie sie ist. Der Konflikt der Frauen verstärkt sich, denn viele glauben Abtreibung sei ein Recht. Die 40 Jahre Kindestötung haben unsere Gesellschaft zum Schlechteren verändert. Die Frau spürt in ihrem Herzen, dass sie Mutter ist. Sie freut sich auch oft auf das Kind, aber steht oft unter enormen Druck. Die Beweggründe sind vielfältig aber die meisten sind Beziehungen. Einsamkeit, Angst vor dem Alleinsein, Angst davor nicht zurecht zu kommen mit dem einen oder mit mehreren Kindern. Das finanzielle wird oft einfach als legitimer Grund vorgeschoben.


Das therapeutische Kalifat

Giuseppe Gracia

Buchvorstellung

Es ist eine Binsenweisheit, dass die Eliten den öffentlichen Diskurs in Medien, Kultur und Politik dominieren. Immer öfter agieren sie jedoch mit dem moralischen Anspruch von Volkstherapeuten, die alle zum friedlichen Zusammenleben erziehen wollen. Unmerklich hat sich in Westeuropa auf diese Weise ein therapeutisches Kalifat etabliert: Wer mit seinen Ansichten von der verordneten Therapie abweicht, muss mit Sanktionen rechnen. Schließlich wollen die Eliten die Wahrheit alleine definieren. So ist ein neuer Klassenkampf zwischen „Therapeuten“ und „Patienten“ in unseren Breitengraden entstanden.
Feinsinnig und mutig skizziert der Schriftsteller Giuseppe Gracia die „öffentliche Patientenverordnung“ in Medien und Politik und plädiert für einen zivilen Ungehorsam und den Mut zum Widerspruch.

Zum Buch

Dein Herz

Johannes Falk

Liedvorstellung

Du sitz auf einer Bank und klagst dich selber an
Und dein Schatten lacht dich aus
Hör das mit deinem Gefühl und spannst die Nerven weit
Sie reißen dich auf

Alle Zeugen haben sich aus dem Staub gemacht
Und die Beweise bringen ans Licht
Was du dir schon seit Jahren eingeredet hast
Es zerrt dich vor Gericht

Und dann klopft dein Herz an deinen Verstand und sagt: „Lass mich rein“
So wie du grade denkst, kann es nicht gewesen sein
Ich wasch dir deinen Kopf, damit du mich wieder spüren kannst
Dein Herz, wie es schlägt und singt

Tischst dir Geschichten auf
Frisst alles in dich rein
Und dein Bauch macht alles mit
Früher da hat er dich davor gewarnt
Doch jetzt meldet er sich nicht

Und dann klopft dein Herz an deinen Verstand und sagt: „Lass mich rein“
So wie du grade denkst, kann es nicht gewesen sein
Ich wasch dir deinen Kopf, damit du mich wieder spüren kannst
Dein Herz, wie es schlägt und singt

Und dann machst du die Augen auf
Und alles sieht ganz anders aus
Das Leben nimmt dich in den Arm
Das Leben nimmt dich in den Arm

Und dann kommt plötzlich alles anders
Völlig anders als du glaubst
Das Leben nimmt dich in den Arm
Das Leben nimmt dich in den Arm
Und du tanzt, du tanzt, weil dich das Leben liebt

Und dann klopft dein Herz an deinen Verstand und sagt: „Lass mich rein“
So wie du grade denkst, kann es nicht gewesen sein

Und dann klopft dein Herz an deinen Verstand und sagt: „Lass mich rein“
So wie du grade denkst, kann es nicht gewesen sein
Ich wasch dir deinen Kopf, damit du mich wieder spüren kannst
Dein Herz, wie es schlägt und singt

 

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Erzählung über Leonie

Zur Geschichte

Meine Antwort an Leonie:

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